Die Inflationsdebatte ist schräg, weil sie von konservativen und libertären Mythen zugleich belastet ist. Politiker wie Christian Lindner, Ökonomen wie Hans-Werner Sinn und Crashpropheten wie Marc Friedrich blasen dabei in das selbe Horn. Ich habe mir 6 Inflationsmythen mal vorgeknöpft.
Hier geht es zu den ersten 4 Mythen im ersten Teil des Videos. Die andere 2 im Bonus-Video hier auf Substack.
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Alle Ausgaben=Kosten für die Erbringung einer Leistung sind immer zu 100% LOHNKOSTEN! Diesem Wert werden dann noch der gewünschte GEWINN hinzugerechnet. Ergibt in Summe den Preis! Wer jetzt argumentiert, das es doch auch Materialkosten gibt, geht davon aus, jemand gibt dem Apfelbaum einen 50 Euroschein, nachdem er die Früchte abgepflückt hat (HaHa)!
Letztlich sind alle Kosten immer nur Lohnkosten, die Entnahmen aus der Natur werden nie mit Geld an Selbige vergütet. Nur der Mensch hat sich Geld ausgedacht um seine Leistung über Raum und Zeit zu verteilen. Das Geld als Machtfaktor benutzt wird, ist die Kehrseite unseres Geldsystems!
In 2006 waren die Lohnkosten bei produzierenden Unternehmen der BRD 18,7% https://www.kuehrer-consulting.de/materialeffizienz.html
Der betriebswirtschaftliche - und ökologische!! - Gag bei der Sache ist, dass Materialeinsparungen viel mehr Sinn machen.
Sorry, Mario Schmidt: https://www.hs-pforzheim.de/forschung/institute/inec/ueber_uns/team/prof_dr_mario_schmidt
Löhne sind nicht der wichtigste Kostenfaktor, sagt mindestens Prof. Mario Schmitt, Uni Pforzheim. Er hat für die deutsche Industrie den Lohnanteil an den Kosten mit nur 20% errechnet.