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Avatar von elfenheim

Powell wenn er schlau wäre: Trump ein Jahr lang nach der Nase tanzen, wiedergewählt werden und dann 4 Jahre auf die Bremse drücken. 🤣

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Avatar von Peter Glaser

Die neoklassische Ideologie mag es nicht zugeben trotz vorliegender Realität!

Eine Zentralbank kann mit ihren Mitteln weder das Preisniveau noch das Beschäftigungsniveau beeinflussen.

Das Preisniveau wird im Wesentlichen durch den Wettbewerb der Unternehmen bestimmt. Hier haben die Großkonzerne selbiges erfolgreich ausgeschaltet und bestimmen die Preise monopolartig nach ihren Vorstellungen.

Das Beschäftigungsniveau eines Landes wird von der Nachfrage ihrer heimischen Produkte bestimmt. Hier werden die Zölle sicherlich eine Verschiebung in Richtung heimischer Produkte bewirken, da diese plötzlich preislich attraktiver werden. Auch abgewanderte Industrien könnten sich wieder in den USA etablieren. Diese Effekte beschreibt Heiner Flassbeck in seinen Beiträgen sehr treffend.

Beide Sachverhalte kann eine ZB mit ihren Mitteln praktisch nicht beeinflussen.

Die Wirtschaft wird mit dem Buchgeld der Geschäftsbanken und nicht mit dem Buchgeld der ZB betrieben. Die GBs erzeugen ihr Giralgeld völlig unabhängig von den Reserven der ZB. Besonders gern für ihre Eigengeschäfte auf den Finanzmärkten.

Die so hoch gehängte Zinssteuerung der ZB entspricht in ihrer Wirkung dem Märchen „von des Kaisers neuen Kleidern“! Diese Zinsen kann die ZB doch nur für ihre Kredite an GBs verlangen und müssen dann mit Reserven (Tilgung und Zinsen) zurückgezahlt werden. GBs erzeugen für ihre Ausgaben (Kreditvergaben und alle übrigen Ausgaben) das erforderliche Geld per Eigenschöpfung. Ihre Zinssätze sind im Prinzip völlig unabhängig von dem Zinssatz der ZB. Die Zinseinnahmen einer GB erfolgen in Giralgeld und können von der GB nicht zur Bezahlung von ZB-Zinsen genutzt werden. Ein Sachverhalt der gerne übersehen wird!

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