10 Kommentare
Apr 24Gelikt von Maurice Höfgen

Super Artikel, danke.

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Mag ja alles stimmen, dass die AFD ein neoliberaler Haufen ist und die Politik in weiten Teilen auf Rassismus beruht, jedoch ist eine liberale Migrationspolitik wie in der Vergangenheit doch auch problematisch, da diese meist auf Vertreibung und Ausbeutung von ärmeren Ländern beruht.

Es muss definitiv mehr für Familien getan werden. Es kann nicht sein, dass wir die Menschen aus dem Elend in unser Land holen, dabei die heimischen Löhne drücken und die armen Länder in sozialdarwinistischerweise weiter ausbeuten.

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Bin an einem Krankenhaus beschäftigt und ich kann nur bestätigen, dass es sehr, sehr dünn mit der Krankenversorgung wird, wenn dort keine Menschen mehr mit Einwanderungsgeschichte arbeiten würden! Die Vorstellung von Herrn Krah ist eine Farce! "Zwangsumschulung zum Pfleger bzw. zur Pflegerin"! Totalitär und realitätsfremd, wie ich finde!

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Ich nachs mal kurz: Wenn man ökonomische Idiotie mit Faschismus zusammen panscht dann nennt man das Produkt AFD...

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Ich hatte kürzlich gefordert, dass Auslanddeutsche alle zurückkehren müssten, um zu helfen (-,

https://open.substack.com/pub/kommtogermany/p/komm-back-to-germany?r=2bc5hp&utm_campaign=post&utm_medium=web

Das war natürlich ein Scherz!!! Sollte ich das kenntlicher machen?

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Hallo Maurice, könnte ich das Upgrade auch mit Pay Pal zahlen, ich fühle mich nicht wohl,

meine Kartennummer ins Netz zu stellen.

Danke Florian

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Lieber Florian, danke dir, ja, allerdings über den Umweg Steady. Hier der Link: https://steadyhq.com/de/geldfuerdiewelt-mauricehoefgen/about.

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"In den nächsten zwölf Jahren werden aber 18 Millionen Boomer den Arbeitsmarkt verlassen, aber nur 11 Millionen Junge nachrücken." Mit dem hier immer wieder geforderten Wegfall von BS Jobs und dem auch hier immer wieder aufgezeigten noch vorhandenen großen Volumen an Arbeitslosen und Menschen die mehr Arbeit wollen (=Märchen vom Fachkräftemangel) sollte sich doch tatsächlich auch ohne massive Zuwanderung kein wirkliches Problem auftun. Vor allem wenn man mal die realistischen Auswirkungen grüner Energiepolitik auf energieintensive Produktion betrachtet - das kann man sich noch so oft schönrechnen, hier werden massiv Stellen verlorengehen weil die "billige" Energie schlicht niemals kommen wird und man ja bereits jetzt die Investitionen (und damit die Jobs) und deren Richtung als Auswirkung live betrachten kann.

Ich persönlich habe absolut nichts gegen mehr Einwanderung, aber man muss sich auch mal entscheiden mit welchen Argumenten man dagegenhalten will, ohne sich selbst dabei ständig zu widersprechen.

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Das Problem ist aber, dass die Pflege die Leute wegen der schlechten Arbeitsbedingungen weder locken noch halten kann. Die notwendigen strukturellen Reformen, um viele BS Jobs loszuwerden (bspw Zusammenlegen aller staatlichen Krankenkassen, wie von Maurice gefordert), sehe ich aktuell auch bei keiner Partei. Und es lässt sich auch gar nicht so genau beziffern, wie viele Jobs dadurch denn frei werden würden. Es ist also kein Widerspruch, zu sagen, man muss BS Jobs los werden und damit Potenziale freisetzen (neben einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege), als auch zu sagen, dass es ohne Migration in einer alternden Gesellschaft höchstwahrscheinlich schlicht nicht geht. Gab auch neulich eine Untersuchung (glaub vom DIW), die gezeigt hat, dass Migration in Deutschland in den letzten Jahrzehnten schlicht ein Wachstumstreiber für die Wirtschaft war.

Bezüglich Energiepolitik ist das Gegenteil der Fall: Grüne Energie ermöglicht erst das Halten der energieintensiven Produktion, da fossile Energie so teuer ist, dass das sehr bald nicht mehr wettbewerbsfähig ist; das ist einer der Gründe für die Abwanderung in die USA. Da gibt es viele Dinge, die grundlegend reformiert werden müssen, vor allem der Strommarkt mit seinem dämlichen Merit Order Design, das den Gaspreis den Preis für den gesamten Markt setzen lässt, obwohl es sich nur um Spitzenausgleich handelt. Netzausbaukosten sind in ihrem Design auch ganz schrecklich (einer DER Preistreiber bei uns aktuell), weil die Kosten über einen viel zu kurzen Zeitraum vom Verbraucher bezahlt werden sollen, obwohl die Infrastruktur sehr langfristig verfügbar ist (was dann, nach Abbezahlung, also zu hohen Margen für die Konzerne führt). Das Problem ist also ein politisches, kein grundsätzliches, da die Gestehungskosten für Erneuerbare gegen Null tendieren.

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Im Artikel „Mythos Arbeitskräftemangel“ steht, dass aktuell 2,7 Mio. Menschen aktiv auf Arbeitssuche seien. 0,9 Mio. Arbeitssuchende seien bereits über 58, also in 12 Jahren ebenfalls in Rente. Dazu noch ca. 1-2 Mio. Menschen, die ungewollt in Teilzeit arbeiten würden, mehr arbeiten würden, wenn es passende Betreuungsangebote geben würde, etc.

Die Arbeitssuchenden sind also immer noch weit weniger als die 7 Mio. fehlende Arbeitskräfte in der Zukunft. Diese Argumente widersprechen sich also nicht.

Wenn die Politik es schaffen sollte, alle Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt zu bringen, könnte man das Problem sicherlich reduzieren, aber es bleibt. Dafür wären dann auch Investitionen in Kitaplätze und co. notwendig, für die auch wieder Ressourcen (Arbeitskräfte) benötigt werden.

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