Nicht nur im vorletzten Satz, ist mir bei der Lektüre des Newsletters aufgefallen :
"Dass ausgerechnet ein sozialdemokratischer Bundeskanzler mit seinem ersten Haushalt den Rotstift am Elend der Welt ansetzt, ist ein Armutszeugnis. Zumal in dieser Weltlage"
Diese Haltung der Union, war schon zu Merkels Zeiten der Grund, warum der damalige äußerst integere und fähige Entwicklungshilfeminister Gerd Müller - obwohl von der CSU - das Handtuch geschmissen hat.
Auch in meinem CV bezeichne ich meinen Job 2009 / 10 in Kabul, Altstadtregeneration für 3,8 ha (9,4 acres) im seit 2006 laufenden Programm einer UK-/ US-NGO als "größte und faszinierendste berufliche Herausforderung meines Lebens". "Special Project Manager" für "Nachhaltige Urbane Wasserwirtschaft": Zusammenbringen von rudimentärem Baurecht / Kataster-Aufbau, Altstadt-Regeneration und Suchen von Möglichkeiten für Interessensausgleiche in diesem Pilot-/ „Modellprojekt für städtische und ländliche Räume“. Leitung eines hochmotivierten Teams von jungen afghanischen Architekten und Ingenieuren mit lokalem Senior-engineer. Koordination und Entwurf von / mit Beratenden Ingenieuren für Wasserwirtschaft aus Berlin. Es zeichnete sich damals schon ab, dass die am schnellsten wachsende Stadt in Zentralasien völlig austrocknet. Als ich die Tage folgenden Spiegel-Bericht gefunden habe, da fühlte ich mich einmal mehr als einsamer Mahner in der Wüste. "Fluchtursachen bekämpfen"? Gerade Afghanistan hat gezeigt, dass "der Westen" genauso wenig diese Themen anzugehen vermag wie die Sowjets und ihre Erben. https://www.spiegel.de/ausland/afganistan-kabul-droht-als-erster-moderner-grossstadt-das-wasser-auszugehen-a-83a297c1-09ac-407f-919b-5078573e88e6n
Ich hatte den Fokus mehr auch auf Entwicklungszusammenarbeit im Artikel gelegt. Damit wird betont, dass es mit "Hilfe" nicht nur um eine einseitige, kurzfristige Spende gehen soll, sondern das Entwicklungsländer und Industrieländer zukünftige Handelspartner werden sollen, die auch wirtschaftlich zusammenarbeiten und Handel treiben können. Von Entwicklungszusammenarbeit haben also beide Seiten etwas, denn wenn ich z.B. Radwege in Peru finanziere, bekomme ich auch mit wenn Autobahnen, Eisenbahnstrecken, Kraftwerke oder Brücken ausgeschrieben werde, deswegen macht das sogar ein CSU-Entwicklungshilfeminister. Klingbeil und Merz verschließen so die Türen für zukünftiges Wirtschaftswachstum und schießen sich selbst ins Knie.
Im vorletzten Satz ist wohl der Finanzminister gemeint und nicht der BK.
Völlig korrekt. Ist korrigiert, danke!
> Vizekanzler, offiziell der Stellvertreter des Bundeskanzlers
Die App zeigt im ersten Zitatblock immer noch den sozialdemokratischen Kanzler.
Nicht nur im vorletzten Satz, ist mir bei der Lektüre des Newsletters aufgefallen :
"Dass ausgerechnet ein sozialdemokratischer Bundeskanzler mit seinem ersten Haushalt den Rotstift am Elend der Welt ansetzt, ist ein Armutszeugnis. Zumal in dieser Weltlage"
Diese Haltung der Union, war schon zu Merkels Zeiten der Grund, warum der damalige äußerst integere und fähige Entwicklungshilfeminister Gerd Müller - obwohl von der CSU - das Handtuch geschmissen hat.
Danke einmal mehr, Maurice Höfgen.
Auch in meinem CV bezeichne ich meinen Job 2009 / 10 in Kabul, Altstadtregeneration für 3,8 ha (9,4 acres) im seit 2006 laufenden Programm einer UK-/ US-NGO als "größte und faszinierendste berufliche Herausforderung meines Lebens". "Special Project Manager" für "Nachhaltige Urbane Wasserwirtschaft": Zusammenbringen von rudimentärem Baurecht / Kataster-Aufbau, Altstadt-Regeneration und Suchen von Möglichkeiten für Interessensausgleiche in diesem Pilot-/ „Modellprojekt für städtische und ländliche Räume“. Leitung eines hochmotivierten Teams von jungen afghanischen Architekten und Ingenieuren mit lokalem Senior-engineer. Koordination und Entwurf von / mit Beratenden Ingenieuren für Wasserwirtschaft aus Berlin. Es zeichnete sich damals schon ab, dass die am schnellsten wachsende Stadt in Zentralasien völlig austrocknet. Als ich die Tage folgenden Spiegel-Bericht gefunden habe, da fühlte ich mich einmal mehr als einsamer Mahner in der Wüste. "Fluchtursachen bekämpfen"? Gerade Afghanistan hat gezeigt, dass "der Westen" genauso wenig diese Themen anzugehen vermag wie die Sowjets und ihre Erben. https://www.spiegel.de/ausland/afganistan-kabul-droht-als-erster-moderner-grossstadt-das-wasser-auszugehen-a-83a297c1-09ac-407f-919b-5078573e88e6n
Und das muss in dieser Vorweihnachtsszeit Teil jeder Ansprache der Wohlfahrtsorganisationen zu Spenden sei:
Ihr müsst mehr spenden, Euer Staat hat die Entwicklungshilfe massiv gekürzt. Das Geld fehlt uns jetzt!
Wenn sich Politiker dieser Regierung da mit ins Bild drängen wollen, sperrt sie aus.
Gibt es denn auch eine wirkungsvolle Petition dagegen, die man als Privatperson unterschreiben kann?
Ich hatte den Fokus mehr auch auf Entwicklungszusammenarbeit im Artikel gelegt. Damit wird betont, dass es mit "Hilfe" nicht nur um eine einseitige, kurzfristige Spende gehen soll, sondern das Entwicklungsländer und Industrieländer zukünftige Handelspartner werden sollen, die auch wirtschaftlich zusammenarbeiten und Handel treiben können. Von Entwicklungszusammenarbeit haben also beide Seiten etwas, denn wenn ich z.B. Radwege in Peru finanziere, bekomme ich auch mit wenn Autobahnen, Eisenbahnstrecken, Kraftwerke oder Brücken ausgeschrieben werde, deswegen macht das sogar ein CSU-Entwicklungshilfeminister. Klingbeil und Merz verschließen so die Türen für zukünftiges Wirtschaftswachstum und schießen sich selbst ins Knie.
Hallo Maurice, ich glaube Dir ist am Schluss ein kleiner Fehler untergekommen. Du wolltest sicher Finanzminister schreiben oder?
Liebe Grüße
Alexander Petto