21 Kommentare
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Avatar von Ralf Haase

Interessant: Adenauer, CDU, erfand die Sojawurst.

Ein Jahrhundert später kämpft die CDU dafür, dass sie nicht so heißen darf.

Manchmal schafft es Politik, ihre eigenen Ideen rückwirkend zu verbieten.

https://adenauerhaus.de/digital/unsere-originale/patent-fuer-die-sojawurst/25

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Avatar von Sebastian Nickel

Benennt man dann konsequenterweise auch Leberkäse um? 🤡

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Avatar von JN

Die betroffene Firmen werden Lösungen für neue Namen finden, die Konsumenten werden ihre bevorzugten Produkte weiter entdecken. Am Ende entstehen ein Haufen Kosten und wirklich niemandem ist geholfen. Konservative gehen mir wirklich dermaßen auf den Sack.

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Avatar von Martin Haltmayer (Google 1)

Ach ja, Bismarck meinte sinngemäß: Wer weiss, wie Wurst und Gesetze gemacht werden, kann nachts nicht ruhig schlafen. Vielleicht verbessert die EU-Richtlinie ja jetzt unseren Schlaf... oder wie ein fränkischer Metzger sagte: Wenn die Leut wüssten, was in die Wurst reinkommt, kommen wir rein und nie wieder raus. Oder ein Graffiti: Die Seele einer Frau, der Magen einer Sau, das Innere der Leberworscht, das ist noch gänzlich unerforscht.

In diesem Zusammenhang sollte sich die EU auch um Kennzeichnungen wie "halver Hahn" (enthält kein Huhn) und "Leberkäs" (entweder weder Leber noch Käse) kümmern. Und warum darf "Putensalami" auch noch Schweinefleisch enthalten (muss nur 20 % Putenfleisch enthalten)? Das ist für Gichtkranke, für koscher und halal Essende relevant. Das sind echte Verbrauchertäuschungen, die aber vom Gesetz gedeckt sind. Die EU setzt alles daran, ihren Ruf und ihre Glaubwürdigkeit wieder mal zu drücken.

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Avatar von Daddyou
Oct 9Bearbeitet

Ach ja, Merz und seine EVP...

Ich bin selbst Vegetarier und eher kein so großer Freund von diesen ganzen Ersatzprodukten. Im Grunde wäre es mir sogar völlig egal, ob der Veggie-Burger nun Bratling heißt oder Sojadingsbums genannt wird.

Wenn da nicht diese wirklich miese Doppelmoral der Konservativen wäre. Da wurden die Grünen immer und immer wieder als Verbotspartei gegeiselt, sobald es darum ging, irgendetwas gesetzlich zu regeln. Dieses Bierzeltgedöns von wegen "zu einem echten Bayern gehört Fleisch und das lass ich mir nicht verbieten", obwohl niemand jemals davon sprach, irgendwas zu verbieten, klingelt mir immer noch ekelhaft in den Ohren - Döner Söder sei Dank.

Dieselbe CDU/CSU, die sich so ehrenhaft gegen angebliche Verbote wehrte, führt nun selbst das Verbotsschild wie eine Monstranz vor sich her und entblödet sich nicht, Verbraucherschutz als Grund dafür anzuführen. Dieselbe Truppe, die nun überhaupt kein Problem damit hat, wenn sich der Verbraucher tausendfach auf dem Oktoberfest gleichzeitig Galle und Seele aus dem Leib kotzt, weil er zwei, drei Maß zuviel hatte, wird als nächstes die Cannabis-Legalisierung rückgängig machen - und den Schutz unserer Kinder dafür vorschieben.

Was mich allerdings wirklich wütend macht, ist gar nicht mal so sehr der Versuch...man ist von Konservativen solche Manöver ja nun jahrzehntelang gewohnt. Wütend macht mich, dass im Zeitalter der reichlich vorhandenen, freien Information diese politischen Neandertaler Merz und Söder mit einer Mischung aus rotzfrecher Chuzpe und gleichzeitig völligem Desinteresse des Wählers auch noch damit durchkommen.

Ich bin eigentlich eher Optimist, aber ich fürchte, wir gehen da verdammt restriktiven Zeiten entgegen...und keine Sau interessiert es...

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Avatar von Sabine

Zu diesem ganzen Schwachsinn der Umbenennung fällt mir nur BAUERNSCHINKEN ein

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Avatar von Stockfisch

Und die Bergbauernmilch XD

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Avatar von Dominik Blaski

Hallo Maurice,

Kannst du bitte folgenden Absatz respektive die Zahlen darin noch mit Quellen belegen:

„Der mündige Bürger, dem keine Auswahl zwischen Tofu- und Schweinewurst zugetraut wird, soll aber selbst herausfinden, dass ein Rindersteak 20-mal so viele CO2-Emissionen verursacht wie ein Soja-Steak? Und 15-mal mehr Fläche benötigt. Und zehnmal mehr Wasser verbraucht!“

Danke und beste Grüße

Dominik

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Avatar von Pfammatter Andreas

Der andere Blick 😉

Das EU-Parlament hat gerade massiv Werbung für Vegetarische Produkte gemacht. So eine grosse Sichtbarkeit dieser Produktekathegorie hätte keine Werbekampagne geschafft.

Und das Parlament hat sich als unseriösen Club geoutet

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Avatar von Miluba

Darf man negieren? Fett keine Wurst, kein Schnitzel, kein Burger drauf schreiben... Nur so ne Marketing Idee

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Avatar von Günter

Und was mchen wir mit den Hackschnitzeln aus dem Heizungskeller?

Nicht, dass die noch jemand isst.

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Avatar von Oliver Wald

Lieber Herr Höfgen,

ich lese Ihre Beiträge im allgemeinen sehr interssiert und bin dadurch der Meinung, dass sie tatsächlich einiges von Wirtschaft und im speziellen von Makroökonomie verstehen. Dafür meinen Respekt!

Dass Sie allerdings immer noch dem CO2-Spektakel anhängen irritiert mich zunehmend. Dieser immense Einfluss des CO2s auf unser Klima, im speziellen das Menschengemachte ist alles andere als bewiesen oder Konsens in der Wissenschaft. Wobei Konsens ja nun wirlich das Gegenteil von Wissenschaft wäre.

Aus meiner Sicht betrachte ich diese Geschichte mittlerweile als weiteren Betrug, der ausschließlich der Panikmache dient und keine wissenschaftliche und schon gar keine empirische Grundlage hat.

Ich empfehle ernsthaft, sich doch etwas tiefgründiger mit diesem Thema zu beschäftigen und

verbleibe trotzdem hochachtungsvoll als treuer Leser.

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Avatar von Thekla Wilkening

"Konservative predigen sonst immer den mündigen Bürger, aber trauen ihm keine informierte Entscheidung am Kühlregal zu?" - so ein wichtiger Punkt, wünschte, wir könnten das einmal in die ganze Welt hinaus rufen.

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Avatar von Utili

Danke, Maurice, Du fasst die ganze Gemengelage sehr gut zusammen. Gibt mir selbst auch Argumentationshilfe, weil ich persönlich auch umdenken musste. Dachte auch, warum müssen vegane Produkte wie herkömmliche tierische Produkte benannt werden. Inzwischen denke ich anders und ein Verbot ist ja nun wirklich Nonsens. Komischerweise haben die Leute, die das beschlossen haben, sonst immer etwas gegen Verbotspolitik. Finde den Fehler...

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Avatar von Ivonne

Ehrlich gesagt ist mir der Name wurscht. Ich finde es nur konsequent: Wenn Hafermilch nicht Milch heißen darf, weil sie nicht vom Tier stammt, dann sollten Wurst auch vom Tier stammen.

Was Ernährung angeht, bin ich auch anderer Meinung: Die ganz ursprüngliche Ernährung bestand aus Wurzeln, Knollen, Blättern, Gemüse, Pilzen, Nüssen, Beeren, ab und zu Fleisch, Honig. Und nicht aus Kartoffeln, Getreide, Mais, Reis, Soja und Süßigkeiten. Wir essen heutzutage viel zu viel Kohlenhydrate.

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Avatar von David Bombadil

Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, Haarspalterei zu betreiben; Kartoffeln sind Knollen und Mais, Reis sind Getreide.

Fernab davon ist ja schon was dran, dass die ursprüngliche Ernährung anders aussah als die heutige. Aber damals gab es einfach insgesamt weniger verarbeitete Lebensmittel. Wurst, Schnitzel und Burger haben mit ursprünglicher Ernährung genauso wenig zu tun wie unser domestiziertes Getreide und Gemüse. Die Natürlichkeit ist also so oder so verloren gegangen. Nichtsdestotrotz sollte heutzutage ja eigentlich allen klar sein, dass die gesündeste Ernährung eine ausgewogene und vielseitige ist.

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Avatar von Jonas Hummler

Das Thumbnail ist kriminell

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Avatar von Maurice Höfgen

Hahahahaha

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Avatar von Brigitte Abeln

Ja, Sie fassen es sehr gut zusammen und bringen es auf den Punkt, werter Maurice Höfgen. Ich hoffe sehr dringend auf den Rat.

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