8 Kommentare
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Feb 29Gelikt von Maurice Höfgen

Ich bin dabei bei der neuen Petition!

Einfach nur traurig!

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Feb 29Gelikt von Maurice Höfgen

Wichtiger Fakt, wie löchrig das soziale Netzt doch tatsächlich ist.

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Feb 29·Feb 29 bearbeitet

Ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive: Der Staat bestiehlt hier nicht die Mütter um das Kindergeld, sondern die Väter um 50% des Kindergelds - ich will es aber auch begründen, um nicht sinnlos raffgierig zu wirken ;-): Die Väter bezahlen in der Regel den kompletten 100% Satz des Bedarfs (ich spreche natürlich nur von denen, die sich auch an die Düsseldorfer Liste halten und ihren dort definierten fairen Anteil auch abdrücken) für die Kinder. Wenn die Väter also 100% der Kosten tragen, die eine Kindererziehung eben kostet, sollten ihnen natürlich auch 100% des Kindergeldes bzw. des Kinderfreibetrags zustehen, um eben 100% Kosten auch mit den 100% der staatlichen Unterstützungsleistung zu matchen. Denn in meinen Augen sollte es nicht so sein, dass Väter 100% der mit Kindern verbundenen Kosten tragen, jedoch nur 50% der entsprechenden finanziellen Entlastung erhalten - insbesondere auch weil der Staat, wie hier geschildert, diese natürlich wirkende Regel bei sich umsetzt, bei den Vätern jedoch verweigert.

Nur zur Klarheit: Die Kinderkosten (+Versorgung der Mutter bei kleinen Kindern) sind in der Regel bis zur Pfändungsgrenze völlig vom Vater gedeckt. Die 50% Kindergeld die dennoch an die Mutter fließen (wenn nicht der Staat einspringt) sind zumindest in der Theorie für ihren persönlichen Spaß und nicht für die bereits völlig abgedeckte Kindererziehung. Der Staat sieht das wie ich, wenn es um ihn selbst geht - die Väter jedoch sind ihm egal. So kann er sich in diesen Fällen den Müttern ggü großzügig zeigen, weil nicht er sondern die Väter zahlen.

#kindergeldfüralle klingt für mich gut, vor allem wenn man mit alle immer die meint, die auch die finanzielle Belastung stemmen - habe aber meine Zweifel dass man dies auch in dieser Konsequenz in der Petition zu Ende gedacht hat.

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Feb 29·Feb 29 bearbeitet

Das ist ein weiteres Argument für eine Negative Einkommensteuer.

Anstelle der bisherigen Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer werden alle Erwerbeinkommen (Gewinne, Bruttolöhne, Renten etc.) monatlich zunächst mit 50 % ohne Freibetrag und ohne Progression besteuert.

Im Gegenzug erhält jede*r Bürger*in ab 0 Jahren monatlich ein halbes Pro-Kopf-Einkommen. Eine Nullsumme also. Dieses halbe Pro-Kopf-Einkommen stellt eine indirekte lineare Progression dar (keine Kalte Progression möglich) und dient zugleich als Grundfreibetrag.

Voilà.

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Und wenn die alleinerziehenden dann einen neuen Partner haben und mit diesem zusammen wohnen, dann gibt es gar nicht mehr. Keinen Vorschuss oder Zuschuss und somit werden die alleinerziehenden ganz schnell vom neuen Partner Finanziell abhängig 👍🏻 ganz große Leistung vom staat. Der leibliche elternteil wird natürlich trotzdem nicht zur Kasse gebeten 🫠

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Sehr schwieriges Thema. Ich würde mich den Unterhaltszahlungen ebenso entziehen.

Unterhalt oder eigenes Leben / Altersvorsorge?

Der Selbstbehalt, den ich laut Düsseldorfertabelle hätte, würde ebensowenig zum Leben reichen.

D.h. Entweder zahle ich Unterhalt oder meine anderen Sachen.

Wenn am Ende 0 auf dem Konto bleibt ( sorry Fixkosten sind lebensnotwendig), wieso sollte ich weiterhin zur arbeit?

Wir steuern Richtung Rentenkolaps, wer nicht zusätzlich privat vorsorgt, braucht gar keiner normalen „Lohnarbeit“ bis zur Rente nachgehen und sollte die Gesundheit erhalten und schwarzarbeiten.

In dem Fall müsste ich die existenzielle Frage mit der anderen abwägen.

Wann werden Unterhaltszahlungen endlich zu 100% abzugsfähig? Kinder sind doch unsre Zukunft, also muss der Staat dafür Geld in die Hand nehmen.

Mich trifft das worst Case Szenario hoffentlich nie. Ich könnte extreme Handlungen aber nicht ausschließen, wenn meine Existenz darunter leiden könnte.

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Vielen lieben Dank für deinen Artikel. Updates der Petition #kindergeldfüralle folgen!

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