Wäre die gewählte griechische Regierung damals mit ihrem Auftrag ihrer Wähler stark geblieben, ginge es den Griechen heute besser. Ein Grexit wäre kein Weltuntergang für die Griechen gewesen. Die damalige Regierung hat stattdessen gegen ihren Wählerauftrag verstoßen und den EU-Irrsinn der sozialen Anpassungen ausgeführt. Die Griechen hätten stattdessen die Regierung „in die Wüste schicken sollen“ statt klaglos die Vernichtung der eigenen Wirtschaft zu schlucken! Die 6-Tage-Woche ist nur der hilflose Ausfluss einer unfähigen und meiner Ansicht nach „korrupten“ Regierung!
Weil die Frage aufkommt, was Söder damit erreichen möchte: Ich würde vermuten, Söder verfolgt damit kein konkretes Ziel, im Sinne einer tatsächlichen Lösung. Vielmehr geht es ihm um die Flutung des Diskurses mit, so muss man es mittlerweile nennen, Bullshit. Söder und die CDU/CSU versuchen damit mit radikaler werdenden Forderungen die Debatte rund ums Bürgergeld/Arbeitnehmerrechte/Sozialstaat zu verschieben, sodass ihre eigentliche Forderung "gemäßigt" klingt. Solange, bis die Grünen wieder "mit Bauchschmerzen" irgendeiner rückschriftlichen Maßnahme zustimmen werden. Damit ist man von der Diskursstrategie voll auf AfD Linie.
Ich weiß nicht was Herr Söder hat? In Deutschland besteht schon seit Jahrzehnten die 6-Tage-Woche. Das ist sogar Gesetz. Solch ein Vorstoß ist Populismus pur. Mit falschen Fakten Stimmung machen.
Naja, Konjunkturpakete sind nicht die Lösung. Sie helfen nur zeitweise. Vielmehr muss sich die Einstellung der Mitarbeitenden gewaltig ändern. Diese Forderungspraxis der Mitarbeitenden ist extrem kontraproduktiv und haben schon dafür gesorgt, dass namhafte Unternehmen ihren Standort ins Ausland verlegt haben. Am besten 4 Tage bei vollem Lohn und zusätzlichen 5 Tagen bezahlten Urlaub. Auch die Home Office Manie derzeit ist in sehr vielen Fällen ein bezahlter Urlaubstag für die Angestellten. PC anschalten und auf aktiv stellen und dann die Wäsche waschen oder Einkäufe erledigen. Das kann nicht die Lösung sein.
Ja klar, am besten sollten wir den Arbeitgebern bei Eröffnung des Unternehmens auch eine kostenlose Peitsche in die Hand drücken, damit sie damit die Produktivität in unserem Land steigern. Ich meine die Ägypter haben auch nicht mit 4 Tage Woche und Home Office die Pyramiden erbaut xD
Davon ist aber nichts zu finden, wenn Sie die Last auf die Arbeitnehmer verlagern wollen, mit Behauptungen in Kommentaren oder ein paar Beispielen von Unternehmer-Kollegen. Die Pflege der Arbeitskräfte gehört zu einem Unternehmen, es ist kein Privileg, einen Arbeitsplatz zu haben. Entweder haben Sie Arbeit oder ein Problem und der Bewerber hat die Lösung oder nicht, oder Sie brauchen keine neue Arbeitskraft.
Haben Sie H. Schmidt eine Vorstellung davon, wie viele Leute arbeiten, um unsere Unternehmen am Laufen zu halten? Und dann kommen Sie mit ein paar Beispielen um die Ecke, beschuldigen Alle mit Generalverdacht, und fordern, Alle müssten nur ihre Einstellung ändern. Wenn die Wünsche Ihnen nicht passen, haben Sie sich vielleicht in der Zeit geirrt und sind irgendwo hängen geblieben.
Wenn Sie Unternehmer wären, müssten Sie was tun, dass mehr Leute bei Ihnen arbeiten wollen, wir sind hier nicht in der Unternehmer-Wohlfahrt, wo Sie Arbeitskräfte aus dem Ei serviert bekämen und sich dann an den Gewinnern erfreuen könnten.
Wenn das zu viel für Sie wäre, lassen andere Unternehmer sich finden, Sie können also getrost mit einer Abfindung Ihr Unternehmen verlassen, dass es neu besetzt wird, und dann in ein Land gehen, wo Arbeitskräfte Ihren genannten Wünschen und Träumen bereits ausgesetzt sind und sich nicht wehren können. Die Hoffnung bleibt, dass es auch da nicht so bleibt.
Keine Ahnung, warum Sie hier so unsachlich werden und mich angreifen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich sehr wohl einen sehr gzten6und umfangreichen Einblick in die Unternehmerschaft in Deutschland. Ich sehe wie Unternehmen abwandern oder den Betrieb einstellen, weil die Inhaber keine Lust mehr auf diese Erpressung von Gewerkschaften und Betriebsräten haben. Das kann es doch auch nicht sein. Ich bin auf keiner Seite, da ich der Ansicht bin, dass beide Seite zusammenarbeiten müssen, was derzeit in Deutschland nur selten der Fall ist. Die einen fordern mehr Geld und Freizeit sowie weitere Benefits und die anderen wollen, dass die Mitarbeiter sich für das Unternehmen einsetzen und auch mal Initiative zeigen und das wirtschaftliche Verständnis aufbringen. Beide Seiten wollen im Prinzip die Weiterführung des Arbeitsplatzes, schaffen es aber nicht aufeinander zuzugehen. Da hat keine Seite Recht. Das ist eine zerstörerische Richtung, in die es gerade geht. Und Ihr Kommentar zeigt deutlich, daß ein sachlicher Diskurs und ein gegenseitiges Verständnis noch extrem entfernt ist. Wenn man nur seine Position betrachtet und zulässt, kann kein Fortschritt entstehen. Ich habe bereits sehr viele Unternehmen geholfen, dieses zu überwinden, doch immer wieder elrlebe ich halt, dass die Arbeitnehmerseite etwas unkooperariver ist. Dennoch kündigt keiner, weil sie wissen, dass auch andere Unternehmen sich nicht auf diese Forderungen einlassen. Insofern ist Ihr Angriff gegen mich unangebracht und geht ins Leere. Es geht nur Miteinander. Das verstehen nur die Wenigsten.
Wo ist denn der Realismus in ihrer Denkart? Produktivität ging im Home-Office nicht zurück. Was allerdings zurück ging, waren die Krankentage der Home-Office fähigen Mitarbeiter. Alles einfach nachzulesen. Wer hier wieder auf schwarze Schafe versteift wird nie zu Lösungen kommen...
Das ist nicht ganz korrekt. Die Produktivität hat sehr wohl gelitten. Was glauben Sie, warum ein großer Teil der Unternehmen Ihre Mitarbeiter inzwischen wieder aus dem Homeoffice holt. Der Trend geht eindeutig in diese Richtung, auch wenn es die Mitarbeiter nicht gut finden.
Ich habe mich nur mit meinem Kommentar an die Vorlage angeglichen. Gerne geht es auch fachlich, nur das ich wenig sachliche Punkte finde gegen die es sich argumentieren lässt, die nicht schon im Artikel selbst außeinander genommen wurden.
Wir haben uns über die Jahre eine hohe Effizienz aufgebaut, um eben unseren Lebensstandard halten bzw erhöhen zu können, ohne uns noch mehr kaputt arbeiten zu müssen. Das ist Fortschritt. Und so ein Vorschlag ist einfach nur Kontraproduktiv.
Geschweige denn davon, dass bei den aktuellen Auftragslagen kein deutscher Arbeitgeber eine 6 Tage Woche anbieten wollen würde. Die schicken die Leute in Teilzeit oder entlassen direkt.
Man sollte doch lieber gucken, wie man die Wirtschaft ankurbelt und damit dann auch mehr der vielen Unterbeschäftigten in diesem Land in Arbeit bringt. Und das wird ganz sicher nicht davon kommen, dass man die die schon arbeiten, mehr ausbeuten lässt.
Von einer 6-Tage-Woche war bei mir auch nie die Rede. Es geht mir halt nur darum, dass zum Teil unrealistische und unwirtschaftliche Forderungen von einem Großteil der Belegschaft unter dem Deckmantel des Fortschritts gestellt werden. Aufträge sind ausreichend vorhanden. An allen Ecken fehlen geeignete Mitarbeiter. In der Situation die Arbeitstage zu reduzieren ist falsch. Es ist vor allem für sehr viele Branchen nicht umsetzbar.
Ja 6-Tage-Woche war nicht dein Vorschlag, aber ist jetzt auch nicht so, als hättest du viele andere Vorschläge angebracht. Mit meckern und beten wird auch nichts besser.
Und wenn tatsächlich Mitarbeiter fehlen, was ist da wohl sinnvoller? Die die man hat mehr ausbeuten, sodass man die auch wieder verliert? Wie man es z.B. im Pflegebereich sieht. Oder die Arbeitsbedingungen verbessern? Wenn es geht, wie scheinbar bei der Bahn, dann 4-Tage-Woche, wenn die Leute nicht wollen oder es nicht geht, dann halt Home Office, wenn das auch nicht geht, besseren Lohn. Oder andere Benefits. Anreize schaffen.
Und wenn der eine Arbeitsgeber nicht will/kann, dann gibt es viele andere. Wie du schon sagst, es werden Arbeitskräfte gesucht. Nennt sich Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Preisbildung ist nicht nur, die möglichst günstigsten Produkte produzieren und wenn es sein muss eben Arbeitskräfte Nahost holen und die ausbeuten oder eben die Produktion ins Ausland produzieren, um weiterhin die hohen Margen zu halten.
Offenbar ist es eben nicht so, wie Sie es anführen. Zunächst bin nicht ich, der meckert, sondern diejenigen, die bei 5 Tagen ihre Work-Life-Balance gestört sehen. Und der Unternehmer soll dafür zahlen. Da stimmt das Verhältnis nicht. Und das hat nichts mit Ausbeutung zu tun. Sie sollten vielleicht nicht immer ins Extrem gehen. Und es gibt halt eben nicht gleich den nächsten Arbeitgeber. Denn sonst würden ja genau diese Mitarbeiter abwandern. Machen Sie aber nicht.
Ist es vielleicht vernünftiger, sich mit den eigenen Wirtschaftsproblemen zu beschäftigen, anstatt über Griechenland und andere Länder zu lästern? Griechenland geht es im Moment wirtschaftlich ohne den deutschen Einfluss viel besser.
Wäre die gewählte griechische Regierung damals mit ihrem Auftrag ihrer Wähler stark geblieben, ginge es den Griechen heute besser. Ein Grexit wäre kein Weltuntergang für die Griechen gewesen. Die damalige Regierung hat stattdessen gegen ihren Wählerauftrag verstoßen und den EU-Irrsinn der sozialen Anpassungen ausgeführt. Die Griechen hätten stattdessen die Regierung „in die Wüste schicken sollen“ statt klaglos die Vernichtung der eigenen Wirtschaft zu schlucken! Die 6-Tage-Woche ist nur der hilflose Ausfluss einer unfähigen und meiner Ansicht nach „korrupten“ Regierung!
Weil die Frage aufkommt, was Söder damit erreichen möchte: Ich würde vermuten, Söder verfolgt damit kein konkretes Ziel, im Sinne einer tatsächlichen Lösung. Vielmehr geht es ihm um die Flutung des Diskurses mit, so muss man es mittlerweile nennen, Bullshit. Söder und die CDU/CSU versuchen damit mit radikaler werdenden Forderungen die Debatte rund ums Bürgergeld/Arbeitnehmerrechte/Sozialstaat zu verschieben, sodass ihre eigentliche Forderung "gemäßigt" klingt. Solange, bis die Grünen wieder "mit Bauchschmerzen" irgendeiner rückschriftlichen Maßnahme zustimmen werden. Damit ist man von der Diskursstrategie voll auf AfD Linie.
Hallo Maurice. Im Spiegel erschien ein Kommentar, über den ich mich freuen würde, wenn du ihn mal kommentierst.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/haushaltsstreit-neue-schulden-sind-keine-loesung-fuer-deutschlands-probleme-meinung-a-0aa42893-e2be-4ab1-aaaa-d84316e303dd
Ich weiß nicht was Herr Söder hat? In Deutschland besteht schon seit Jahrzehnten die 6-Tage-Woche. Das ist sogar Gesetz. Solch ein Vorstoß ist Populismus pur. Mit falschen Fakten Stimmung machen.
Naja, Konjunkturpakete sind nicht die Lösung. Sie helfen nur zeitweise. Vielmehr muss sich die Einstellung der Mitarbeitenden gewaltig ändern. Diese Forderungspraxis der Mitarbeitenden ist extrem kontraproduktiv und haben schon dafür gesorgt, dass namhafte Unternehmen ihren Standort ins Ausland verlegt haben. Am besten 4 Tage bei vollem Lohn und zusätzlichen 5 Tagen bezahlten Urlaub. Auch die Home Office Manie derzeit ist in sehr vielen Fällen ein bezahlter Urlaubstag für die Angestellten. PC anschalten und auf aktiv stellen und dann die Wäsche waschen oder Einkäufe erledigen. Das kann nicht die Lösung sein.
Ja klar, am besten sollten wir den Arbeitgebern bei Eröffnung des Unternehmens auch eine kostenlose Peitsche in die Hand drücken, damit sie damit die Produktivität in unserem Land steigern. Ich meine die Ägypter haben auch nicht mit 4 Tage Woche und Home Office die Pyramiden erbaut xD
Na, bei diesem konstruktiven und sachlichen Exkurs wundert mich nichts mehr. Wie wäre es mal mit Realismus und wirtschaftlichem Denken?
Davon ist aber nichts zu finden, wenn Sie die Last auf die Arbeitnehmer verlagern wollen, mit Behauptungen in Kommentaren oder ein paar Beispielen von Unternehmer-Kollegen. Die Pflege der Arbeitskräfte gehört zu einem Unternehmen, es ist kein Privileg, einen Arbeitsplatz zu haben. Entweder haben Sie Arbeit oder ein Problem und der Bewerber hat die Lösung oder nicht, oder Sie brauchen keine neue Arbeitskraft.
Haben Sie H. Schmidt eine Vorstellung davon, wie viele Leute arbeiten, um unsere Unternehmen am Laufen zu halten? Und dann kommen Sie mit ein paar Beispielen um die Ecke, beschuldigen Alle mit Generalverdacht, und fordern, Alle müssten nur ihre Einstellung ändern. Wenn die Wünsche Ihnen nicht passen, haben Sie sich vielleicht in der Zeit geirrt und sind irgendwo hängen geblieben.
Wenn Sie Unternehmer wären, müssten Sie was tun, dass mehr Leute bei Ihnen arbeiten wollen, wir sind hier nicht in der Unternehmer-Wohlfahrt, wo Sie Arbeitskräfte aus dem Ei serviert bekämen und sich dann an den Gewinnern erfreuen könnten.
Wenn das zu viel für Sie wäre, lassen andere Unternehmer sich finden, Sie können also getrost mit einer Abfindung Ihr Unternehmen verlassen, dass es neu besetzt wird, und dann in ein Land gehen, wo Arbeitskräfte Ihren genannten Wünschen und Träumen bereits ausgesetzt sind und sich nicht wehren können. Die Hoffnung bleibt, dass es auch da nicht so bleibt.
Keine Ahnung, warum Sie hier so unsachlich werden und mich angreifen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich sehr wohl einen sehr gzten6und umfangreichen Einblick in die Unternehmerschaft in Deutschland. Ich sehe wie Unternehmen abwandern oder den Betrieb einstellen, weil die Inhaber keine Lust mehr auf diese Erpressung von Gewerkschaften und Betriebsräten haben. Das kann es doch auch nicht sein. Ich bin auf keiner Seite, da ich der Ansicht bin, dass beide Seite zusammenarbeiten müssen, was derzeit in Deutschland nur selten der Fall ist. Die einen fordern mehr Geld und Freizeit sowie weitere Benefits und die anderen wollen, dass die Mitarbeiter sich für das Unternehmen einsetzen und auch mal Initiative zeigen und das wirtschaftliche Verständnis aufbringen. Beide Seiten wollen im Prinzip die Weiterführung des Arbeitsplatzes, schaffen es aber nicht aufeinander zuzugehen. Da hat keine Seite Recht. Das ist eine zerstörerische Richtung, in die es gerade geht. Und Ihr Kommentar zeigt deutlich, daß ein sachlicher Diskurs und ein gegenseitiges Verständnis noch extrem entfernt ist. Wenn man nur seine Position betrachtet und zulässt, kann kein Fortschritt entstehen. Ich habe bereits sehr viele Unternehmen geholfen, dieses zu überwinden, doch immer wieder elrlebe ich halt, dass die Arbeitnehmerseite etwas unkooperariver ist. Dennoch kündigt keiner, weil sie wissen, dass auch andere Unternehmen sich nicht auf diese Forderungen einlassen. Insofern ist Ihr Angriff gegen mich unangebracht und geht ins Leere. Es geht nur Miteinander. Das verstehen nur die Wenigsten.
Was ist "wirtschaftliches" Denken?
Plusmacher-Befriedigungs-Wettbewerbs-Verbesserung oder Bedürfnis-abgestimmte Ressourcenauslastung?
Was fördert ökonomisch induzierte Austauschbeziehungen und was hemmt diese?
Man kann zwar die üblichen Predigten der ökonomischen Theologie glauben. Hand und Fuß haben sie aber trorzdem nicht.
Im übrigen kann ich 30 Tage im Monat mehr als 12 Stunden am Tag arbeiten. Und zwar richtig: malochen.
Ausnahme: Februar.
Wo ist denn der Realismus in ihrer Denkart? Produktivität ging im Home-Office nicht zurück. Was allerdings zurück ging, waren die Krankentage der Home-Office fähigen Mitarbeiter. Alles einfach nachzulesen. Wer hier wieder auf schwarze Schafe versteift wird nie zu Lösungen kommen...
Das ist nicht ganz korrekt. Die Produktivität hat sehr wohl gelitten. Was glauben Sie, warum ein großer Teil der Unternehmen Ihre Mitarbeiter inzwischen wieder aus dem Homeoffice holt. Der Trend geht eindeutig in diese Richtung, auch wenn es die Mitarbeiter nicht gut finden.
Ich habe mich nur mit meinem Kommentar an die Vorlage angeglichen. Gerne geht es auch fachlich, nur das ich wenig sachliche Punkte finde gegen die es sich argumentieren lässt, die nicht schon im Artikel selbst außeinander genommen wurden.
Wir haben uns über die Jahre eine hohe Effizienz aufgebaut, um eben unseren Lebensstandard halten bzw erhöhen zu können, ohne uns noch mehr kaputt arbeiten zu müssen. Das ist Fortschritt. Und so ein Vorschlag ist einfach nur Kontraproduktiv.
Geschweige denn davon, dass bei den aktuellen Auftragslagen kein deutscher Arbeitgeber eine 6 Tage Woche anbieten wollen würde. Die schicken die Leute in Teilzeit oder entlassen direkt.
Man sollte doch lieber gucken, wie man die Wirtschaft ankurbelt und damit dann auch mehr der vielen Unterbeschäftigten in diesem Land in Arbeit bringt. Und das wird ganz sicher nicht davon kommen, dass man die die schon arbeiten, mehr ausbeuten lässt.
Von einer 6-Tage-Woche war bei mir auch nie die Rede. Es geht mir halt nur darum, dass zum Teil unrealistische und unwirtschaftliche Forderungen von einem Großteil der Belegschaft unter dem Deckmantel des Fortschritts gestellt werden. Aufträge sind ausreichend vorhanden. An allen Ecken fehlen geeignete Mitarbeiter. In der Situation die Arbeitstage zu reduzieren ist falsch. Es ist vor allem für sehr viele Branchen nicht umsetzbar.
Ja 6-Tage-Woche war nicht dein Vorschlag, aber ist jetzt auch nicht so, als hättest du viele andere Vorschläge angebracht. Mit meckern und beten wird auch nichts besser.
Und wenn tatsächlich Mitarbeiter fehlen, was ist da wohl sinnvoller? Die die man hat mehr ausbeuten, sodass man die auch wieder verliert? Wie man es z.B. im Pflegebereich sieht. Oder die Arbeitsbedingungen verbessern? Wenn es geht, wie scheinbar bei der Bahn, dann 4-Tage-Woche, wenn die Leute nicht wollen oder es nicht geht, dann halt Home Office, wenn das auch nicht geht, besseren Lohn. Oder andere Benefits. Anreize schaffen.
Und wenn der eine Arbeitsgeber nicht will/kann, dann gibt es viele andere. Wie du schon sagst, es werden Arbeitskräfte gesucht. Nennt sich Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Preisbildung ist nicht nur, die möglichst günstigsten Produkte produzieren und wenn es sein muss eben Arbeitskräfte Nahost holen und die ausbeuten oder eben die Produktion ins Ausland produzieren, um weiterhin die hohen Margen zu halten.
Offenbar ist es eben nicht so, wie Sie es anführen. Zunächst bin nicht ich, der meckert, sondern diejenigen, die bei 5 Tagen ihre Work-Life-Balance gestört sehen. Und der Unternehmer soll dafür zahlen. Da stimmt das Verhältnis nicht. Und das hat nichts mit Ausbeutung zu tun. Sie sollten vielleicht nicht immer ins Extrem gehen. Und es gibt halt eben nicht gleich den nächsten Arbeitgeber. Denn sonst würden ja genau diese Mitarbeiter abwandern. Machen Sie aber nicht.
So sollte es sein, aber ich konnte bei zahlreichen Unternehmen mit Vertrauensarbeitszeit genau diese Unart nachweisen.
Ist es vielleicht vernünftiger, sich mit den eigenen Wirtschaftsproblemen zu beschäftigen, anstatt über Griechenland und andere Länder zu lästern? Griechenland geht es im Moment wirtschaftlich ohne den deutschen Einfluss viel besser.