6 Kommentare
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Avatar von Peter Glaser

Wenn es so leicht ist mit "finanziellen Transaktionen", bezahlt mit Bundesanleihen, Aktien zu kaufen, wieso macht dies der Bund nicht mit 100 Milliarden oder mehr pro Jahr und kann vielleicht aus den Gewinnen sprich Dividenden seinen gesamten Bundeshaushalt daraus bezahlen? Besonders die Aktien von Unternehmen der Energie-, Gesundheits-, etc. -Branchen wären gute Anlagen, damit endlich die "richtigen" Teile der Wirtschaft wieder in den Besitz der Allgemeinheit gelangen. Das wäre doch ein "gesunder Sozialismus" durch die Hintertür!

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Avatar von Harman Kardon

Die Idee ist garnicht so schlecht. Es gibt die Idee von Social Wealth Funds und Nickel and Dime Socialism. Ersters sind einfach nur große Fonds vom Staat die Geld anlegen und mit der Rendite z.B. ein BGE finanzieren (wie in Alaska). Letzeres ist das selbe nur in größer und kommt dem nahe was du beschreibst. Dabei versucht der Staat einen großen Anteil des Aktienmarktes zu bekommen.

Das sorgt einerseits dafür, dass das Kapital wieder in Besitz der Allgemeinheit gelangt und andererseits hat es einen enormen Umverteilungseffekt, weil der Anteil an Aktien den Reiche haben sinkt und ihnen quasi die Gewinne weggenommen werden.

Das wäre auch über einen langen Zeitraum zu verwirklichen wenn man es will und es gibt auch schon Politiker und Parteien die etwas in die Richtung fordern, wie z.b. Yanis Varoufakis mit Diem25.

Wie man sowas Managen kann und mit Aktien füllen kann kannst du hier weiteres zu lesen:

https://mattbruenig.medium.com/nickel-and-dime-socialism-47fcec406295

Und zu den Social Wealth Funds kann man auch hier einen Artikel vom Peoples Policy Project verlinken:

https://www.peoplespolicyproject.org/projects/social-wealth-fund/

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Avatar von Armin

Das problem ist dass der Wert der Aktien steigt mit jedem Kauf weil das Angebot verknappt. Das drückt die Rendite. Aber schöne idee….

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