7 Kommentare
Avatar von User
Avatar von BerndP

Bewundernswert! Woher hast du nur immer deine Daten? Stat. Bundesamt, Deutschlandatlas und Bundesgesetzblatt sind klar und bei den Ländern finde ich auch etwas. Schwierig finde ich aber Gesetzentwürfe und ihren aktuellen Stand zu verfolgen.

Das Elterngeld soll doch Familien fördern, oder? Allein aufgrund der Alterspyramide muss doch die Motivation aller Politiker bedeutend höher sein, Familien zu fördern und zu unterstützen, von der nachgelagerten Bildung und Ausbildung ganz zu schweigen. Das steht doch sogar in Artikeln 6 und 20 GG.

Aber meine Vermutung ist, dass alles, was über eine Wahlperiode plus ein paar Monate hinausgeht, ausgeblendet wird.

Expand full comment
Avatar von Mira

"Mittelschichtsfamilien mit Kindern gemessen am Elterngeld der Lebensstandard um fast die ( (xxxx)gekürzt!"

Hier fehlt leider ein Wort.

Ein sehr guter Artikel. Danke fūr deine Arbeit.

Liebe grüße

Expand full comment
Avatar von Lion Henrich

Der Artikel bringt es auf den Punkt: Der fehlende Inflationsausgleich beim Elterngeld trifft die Schwächsten – ärmere Familien und die Mittelschicht. Während der „kalten Progression“ bei Steuern entgegengewirkt wird, bleiben Sozialleistungen auf der Strecke. Das Ergebnis: Kaufkraftverlust, soziale Ungerechtigkeit und langfristige Nachteile für Familien.

Lösung? Das Elterngeld muss meines Erachtens an die Inflation gekoppelt werden, um diese stille Entwertung dauerhaft zu stoppen. Es ist mir - auch angesichts des demographischen Wandels - unverständlich, warum dies seit 2007 ignoriert wurde. Familienförderung ist keine Ausgabe, sondern eine Investition in die Zukunft. Politische Lippenbekenntnisse reichen nicht – es braucht Taten! Daran haperte es leider in den letzten Jahren (und Jahrzenten...)

Expand full comment
Avatar von Viktoria Wöhlk

Diese Tatsachen haben meinen Partner und mich dazu bewogen mehr Geld in die Kinderbetreuung fließen zu lassen und weiter zu arbeiten. Wir möchten nicht, dass einer von uns das Nachsehen hat und auf Rentenanspruch verzichten oder sich vom Partner*in abhängig machen muss. Lieber wirtschaften wir gemeinsam. Dazu sind wir der Überzeugung, dass Kinder nicht darunter leiden, wenn sie betreut werden. Wie man die gemeinsame Zeit gestaltet ist für uns ausschlaggebend.

Expand full comment
Avatar von Wittimagic

Naja, wenn ich zurückblicken auf die Zeit wo wir Kinder in die Welt gesetzt haben, frage ich mich schon ob das Elterngeld nicht vielleicht etwas übertrieben war - sowohl der Zeitraum als auch die Höhe und vor allem wer es bekommen hat.

Hier mal eine andere Sichtweise:

Wir mussten unsere Kinder aus eigenen Mitteln groß ziehen und konnten uns das kaum leisten. Durch das Elterngeld zahlen wir quasi doppelt. Fair wäre es, wenn sich das zumindest in der Höhe der Rente widerspiegeln würde, wir haben schließlich für die Gesellschaft einen doppelten Beitrag geleistet.

Expand full comment
Avatar von moviestar

"Durch das Elterngeld zahlen wir quasi doppelt"

Das dürfte wohl zum Märchenthema Steuerstaat passen

Expand full comment
Avatar von User
Kommentar gelöscht
Dec 20
Comment deleted
Expand full comment
Avatar von Maurice Höfgen

Oh, ja, danke dir! Da hat eine „Hälfte“ gefehlt 😅

Expand full comment