Gerade jetzt bräuchten wir eine starke Linke , eine sozialistisch- demokratische Partei.
Wärend sich meine Expartei (und ja das tut weh, bin ich als "jungfräulicher Wähler" bis heute ihr doch streng monogam treu gewesen) quasi selbst ins Aus schießt und in Bedeutungslosigkeit versinkt, macht die afd ein billiges Tor nach dem nächsten und holt über 50%.
In Thüringen obendrein.
Leider fällt die Linke gerade nicht durch innovative, soziale Politik auf, für die die Zeit reif ist wie nie, während die Schlangen vor den Tafeln Ausmaße annehmen wie vor den Suppenküchen der Weimarer Zeit , Schulen marode sind, pflegende Angehörige immer noch den versprochenen Lohn nicht bekommen uswusf ..sondern meint seltsame SW Schwurbeleien, mehr oder weniger offenen Antisemitismus, seltsame identitätspolitische Debatten, und auch neuerdings offen menschenfeindliche Äußerungen wie von Bernd R. über reiche Leute sich leisten zu können.
So froh ich bin, weil ausgetreten, mich nicht mehr distanzieren zu müssen, so sauer macht das "Theater" mich doch
Wir haben keine Zeit für so einen Blödsinn.
Soll wieder mal eine total zerstrittene, mit sich selbst befasste linke Bewegung nicht eingreifen (obwohl alle im Land, naja 99% - nach linker Politik gieren)
und in Bewegungslosigkeit und Wehklagen das Erstarken der Faschisten begleiten?
1.Gemeint ist der aktuelle Twitterpost von BR zum Sinken des UBootes Titan.
Ich bekomme den Wortlaut nicht zusammen, aber du kannst ihn mit den Stichworten sicher finden.
2.Zum Antisemitismus in der Linken: Der hat eine lange und unschöne Geschichte.
Ob BDS unterstützt wird, ob nicht aufgestanden wird wenn Peres für die befreiten Überlebenden spricht.
Allgemein hat die deutsche Linke, seitdem Israel den 6Tage Krieg gewonnen hat ein sehr seltsames Verhältnis zu Israel.
Als könnte sie den Juden nicht verzeihen, dass sie nicht mehr arme Opfer sind sondern stolz und siegreich.
Gerade aus der linken Bewegung kommen dauernd Albernheiten von "Apartheid" "Kolonialismus" usw.
Israelbezogener Antisemitismus ist völlig normal, als wären automatisch immer die unterlegenen Parteien im Recht und Opfer müssen schwach sein um linke Solidarität zu bekommen.
Es erscheint mir auch, dass viele nicht sehen wollen, wie unsicher jüdisches Leben ausserhalb Israels eben oft ist.
Wenn aus BLM heraus Übergriffe geschehen, wollen viele die nicht sehen, reden sie klein.
Mein PoWi-Studium lässt mich zwar an dem Begriff der Protestwähler zweifeln, aber der Heraushebung der materialistischen Grundprobleme stimme ich jubelnd zu, inklusive der vorgeschlagenen Lösung. Die Ampel und ihre Sparpolitik befeuern den Aufstieg der AfD.
Die meisten Thüringer sind keine Nazis. Das kann ich mit Sicherheit sagen, da ich selbst in Thüringen geboren bin.
Sehr viele Thüringer die nach der Wende dort geblieben sind, oder erst später geboren wurden, fühlen sich schlicht abgehängt.
Die einfache Antwort: Dann geh doch dorthin, ...wo es Arbeit gibt..., ist jedoch genauso falsch wie polemisch.
Maurice wird es sicherlich im Detail erläutern können, aber die Ursache liegt in der „schwarzen Null“. Kurze Begründung:
Die Schulden des Staates, sind die Vermögen der Bevölkerung. Kommt kein Vermögen hinzu, so gibt es ausschließlich eine Umverteilung. Sobald jemand einen Gewinn macht, MUSS jemand anderes einen Verlust machen.
Bedeutet: Wenn Christian Lindner den Mittelstand stärken will, so muss er die Eliten schröpfen (bei den Ärmsten ist eh nix zu holen). Die reale Steuerpolitik zeigt jedoch das Gegenteil.
Kein Wunder also, dass man mit verbalen Angriffen gegen die Eliten beim Mittelstand punkten kann.
Ein Phänomen welches sich weltweit durchsetzt.
Lösungsansätze könnten so einfach sein...,
aber definitiv nicht durch diskreditieren der Menschen, die ihr Wahlrecht nutzen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Es ist ein Hilfeschrei, den keiner hören will.
Soso. Die Partei wählen welche die aktuelle Politik ändern will ist also undemokratisch.
Die Grünen sehen die Menschen so wie sie gernen hätten. Die Menschen sind aber leider nicht so.
Vieleicht sollten die Grünen ihre Politik ändern und nicht versuchen die Menschen zu ändern.
Wie kommt der Landesverfassungsschutz zur Erkenntnis dass die AfD rechtsextremistisch ist? Was war mit den NSU Akten welche 120 Jahre unter verschluss beliben sollten? Wer weiss schon dass Bundesnachrichtendiens aus der "Organisation Gehlen" hervorging?
Sorry liebe Nachbarn, ihr solltet euch einmal mit eurer Geschichte befassen. Heute kann alles in den Archiven nachgeschlagen werden. Dies ist allerdings aufwändiger als vor der Glotze hocken und alles unhinterfragt glauben was die Regierung der Tageschau sagt.
Als Hitler an die Macht kam wurden auch ausländischen Zeitungen verboten. Warum wohl? Könnte es sein dass man Dinge über die eigene Regierung erfährt welche die Regierung nicht gerne hört?
Zensur gibts heute doch nicht mehr. Steht doch im Grundgesetzt. Klar. Die Zensur wurde einfach an private Medien ausgelagert oder wird Hassrede genannt.
Hassrede ist die Rede welche die Regierung hasst. Einfach mal darüber nachdenken.
Die afd ist nicht undemokratisch, weil sie die politik ändern will.
Sie ist antidemokratisch in den Zielen, die sie verfolgt.
Du schmeisst einen Haufen Zeug von NSu akten, Hitler, Zensur und Nachdenken zusammen.
Einen Haufen zusammenwürfeln und kräftig rühren, mag beim Kochen manchmal funktionieren , beim politischen Diskurs wird das Ganze aber sofort ungenießbar.
Wenn die aktuelle Eegierungspolitik wirklich zentristisch wäre, würde die AfD nicht existieren. Die Politik ist weit nach links gewandert, weite Teile der Normalbevölkerung wurde abgehängt. Man muss froh sein, dass die Bevölkerung nicht so wählt, wie sie tatsächlich denkt. Die AfD wäre dann für die Regierungsbildung fast alternativlos.
Geörg schreibt:: »Die Politik ist weit nach links gewandert, weite Teile der Normalbevölkerung wurde abgehängt.«
Der zweite Halbsatz ist richtig. Der erste Halbsatz ist falsch.
Die neoliberalen Veränderungen seit Schröder/Fischer im Zusammenspiel mit diversen Krisen haben bei vielen Menschen Gefühle der Verbitterung, von Wut und Angst vor der Zukunft ausgelöst. Diese neoliberalen Veränderungen sind genauso wenig "links", wie der woke Zeitgeist „links“ ist. Michael Brie und Christoph Spehr haben in der Publikation „Was ist heute links https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Themen/RLS-Autoren/Brie_Michael/kontrovers0601.pdf herausgearbeit, wie der politische Raum der Linken aussieht. Totalitäres Gehabe wie in der Causa Corona oder beim Gendern kommt darin nicht vor. Und ein Abbau der materiellen Basis für die Mehrheit der Bevölkerung auch nicht.
„Der Aufstieg der Rechtspopulisten resultiert nicht aus eigener Stärke, sondern aus der Schwäche der beiden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs dominierenden Formationen: der Christ- und vor allem der Sozialdemokraten. Ihre Politik hat jene Probleme geschaffen, von denen sich die Rechtspopulisten nähren. Sich selbst entfremdet, haben sie den Anspruch des Primats der Politik über die Ökonomie aufgegeben und ihren Handlungsspielraum durch Regeln wie die Schuldenbremse beschränkt. Sie haben „den Markt“ als handelndes Subjekt akzeptiert, „ihm“ hat sich nun auch die Demokratie („marktkonform“, Angela Merkel) anzupassen.“ beschreibt Stefan Schulmeister die Entwicklung in „Die rechten verführer und ihre Wegbereiter“ ziemlich präzise.
Verschärft wurde die gesellschaftliche Situation durch gnadenlos dumme Aktionen im Zusammenhang mit der Energieversorgung und im komplexen Konflikt in der Ostukraine. Wenn dann bei den Themen Migration, Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel und Energiewende grundsätzliche Kritik am Regierungshandeln zum Tabu erklärt wird und nur die AfD dieser Kritik Raum gibt, muss man sich nicht über die Entwicklung wundern. Denn mehr macht die AfD nicht. Sie ist weitgehend ebenfalls dem neoliberalen Mantra mit Privatisierung, Deregulierung unbd Steuersenkung für Reiche verfallen. https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-942906 Dazu noch völkisch angehaucht - mindestens
Ergänzend zu dem sehr guten Beitrag von Hajo Zeller ist die AFD noch deutlicher als alle übrigen Parteien eine Partei für die Förderung der Vermögenden. Das die AFD wahrscheinlich von den meisten Wählern aus reinem Protest gegen die etablierten Parteien ihre Erfolge verbucht, zeigt leider wieder die "Dummheit der Wähler"!
Wer nicht versteht, was die obige Kurzmeldung über den Antrag der AFD, nämlich die Abschaffung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer bedeuted, nämlich die Stärkung der Vermögenden zu Lasten der Vielen wenig bis garnicht Vermögenden, ist entweder DUMM oder uninformiert. Schon die AFD-Begründung, es handele sich um eine Substanzsteuer, die angeblich die Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt, zeigt die Verdummungtaktik dieser Partei.
Woraus soll den sonst eine Steuer gezahlt werden, wenn nicht aus der Vermögens-Substanz, die letztlich immer aus meist leistungslosen Einkommen (Dividenden, Spekulationen, Erbschaften und Schenkungen) zu den riesigen Geld- und Sachvermögen geführt haben.
Natürlich kommt jetzt das dem kleinen Mann so geläufige und logisch erscheinende Argument, dass die Substanz ja schon Steuern bezahlt hat. Offensichtlich nicht genug, denn sonst wären die riesigen Geld- und Sach-Vermögen bei den oberen 1 % und noch deutlcher den oberen 0,1 % nicht möglich.
Wer also die AFD wählt möchte den Teufel mit Beelzebub austreiben. Das Ergebnis kennen wir doch noch oft aus eigenem Erleben (bin Jahrgang 1947). Unsere Politiker zeichnen sich aber durch besonders ausgeprägtes Vergessen aus (wer hier an den Namen Scholz denkt, liegt schon richtig) und müssen immer wieder darauf hingewiesen werden.
Stimme prinzipiell zu, außer AfD-Protestwähler als dumm zu bezeichnen. So abstoßend ich diese Partei finde, ich kann durchaus nachvollziehen wie verzweifelt man wird, wenn man Jahrzehnte lang vergessen oder sogar getreten wird, egal wer gerade regiert. Da hofft man vielleicht schon, ob eine an sich kontraproduktive Partei vielleicht aber den nötigen Knall erzeugt, wenn sonst nichts gehört wird.
Das so was abscheuliches gewählt wird, ist für mich politisches Versagen der Spitzenklasse aller anderen etablierten Parteien.
Für dumm halte ich die Wähler der AfD auch nicht. Die AfD schafft es professionell, die Themen der "kleinen Leute" so geschickt herauszubrüllen, daß die Themen für die "Großkopferten" nur diesen auffallen.
Und weil sie mit Ihrer Brüllerei gegen die "Altparteien" so erfolgreich sind, hat sich eine Armada von Social Media-Akteuren etabliert, die durch Trittbrettfahrerei noch viel mehr Klicks erzeugen, als mit ihrem ursprünglichen Content (zum Beispiel Aktien, Edelmetall, Blackout, Boulevardjournalismus etc).
Selbst wenn die Politik sich den Themen der "kleinen Leute" zuwendet, hat sie Probleme dies zu kommunizieren.
Habeck hat sich kürzlich sinngemäß dazu geäußert, dass er keine Chance sah, sich zum GEG zu äußern, weil die öffentliche Meinung ohrenbetäubend getobt hat.
Gerade jetzt bräuchten wir eine starke Linke , eine sozialistisch- demokratische Partei.
Wärend sich meine Expartei (und ja das tut weh, bin ich als "jungfräulicher Wähler" bis heute ihr doch streng monogam treu gewesen) quasi selbst ins Aus schießt und in Bedeutungslosigkeit versinkt, macht die afd ein billiges Tor nach dem nächsten und holt über 50%.
In Thüringen obendrein.
Leider fällt die Linke gerade nicht durch innovative, soziale Politik auf, für die die Zeit reif ist wie nie, während die Schlangen vor den Tafeln Ausmaße annehmen wie vor den Suppenküchen der Weimarer Zeit , Schulen marode sind, pflegende Angehörige immer noch den versprochenen Lohn nicht bekommen uswusf ..sondern meint seltsame SW Schwurbeleien, mehr oder weniger offenen Antisemitismus, seltsame identitätspolitische Debatten, und auch neuerdings offen menschenfeindliche Äußerungen wie von Bernd R. über reiche Leute sich leisten zu können.
So froh ich bin, weil ausgetreten, mich nicht mehr distanzieren zu müssen, so sauer macht das "Theater" mich doch
Wir haben keine Zeit für so einen Blödsinn.
Soll wieder mal eine total zerstrittene, mit sich selbst befasste linke Bewegung nicht eingreifen (obwohl alle im Land, naja 99% - nach linker Politik gieren)
und in Bewegungslosigkeit und Wehklagen das Erstarken der Faschisten begleiten?
> "Antisemitismus, seltsame identitätspolitische Debatten, menschenfeindliche Äußerungen wie von Bernd R. über reiche Leute"
Sind das auch Gründe für die Wahlverluste? Weil es linke Kernpolitik ersetzt? ---
Dachte, Die Linke ist insgesamt und in der Führung eher streng Israel-treu. --- Ist R. Riexinger? Ist das von vor 3 Jahren oder ähnliches gemeint? https://taz.de/Riexinger-ueber-Aeusserung-zu-Reichen/!5666317/
1.Gemeint ist der aktuelle Twitterpost von BR zum Sinken des UBootes Titan.
Ich bekomme den Wortlaut nicht zusammen, aber du kannst ihn mit den Stichworten sicher finden.
2.Zum Antisemitismus in der Linken: Der hat eine lange und unschöne Geschichte.
Ob BDS unterstützt wird, ob nicht aufgestanden wird wenn Peres für die befreiten Überlebenden spricht.
Allgemein hat die deutsche Linke, seitdem Israel den 6Tage Krieg gewonnen hat ein sehr seltsames Verhältnis zu Israel.
Als könnte sie den Juden nicht verzeihen, dass sie nicht mehr arme Opfer sind sondern stolz und siegreich.
Gerade aus der linken Bewegung kommen dauernd Albernheiten von "Apartheid" "Kolonialismus" usw.
Israelbezogener Antisemitismus ist völlig normal, als wären automatisch immer die unterlegenen Parteien im Recht und Opfer müssen schwach sein um linke Solidarität zu bekommen.
Es erscheint mir auch, dass viele nicht sehen wollen, wie unsicher jüdisches Leben ausserhalb Israels eben oft ist.
Wenn aus BLM heraus Übergriffe geschehen, wollen viele die nicht sehen, reden sie klein.
Mein PoWi-Studium lässt mich zwar an dem Begriff der Protestwähler zweifeln, aber der Heraushebung der materialistischen Grundprobleme stimme ich jubelnd zu, inklusive der vorgeschlagenen Lösung. Die Ampel und ihre Sparpolitik befeuern den Aufstieg der AfD.
Die meisten Thüringer sind keine Nazis. Das kann ich mit Sicherheit sagen, da ich selbst in Thüringen geboren bin.
Sehr viele Thüringer die nach der Wende dort geblieben sind, oder erst später geboren wurden, fühlen sich schlicht abgehängt.
Die einfache Antwort: Dann geh doch dorthin, ...wo es Arbeit gibt..., ist jedoch genauso falsch wie polemisch.
Maurice wird es sicherlich im Detail erläutern können, aber die Ursache liegt in der „schwarzen Null“. Kurze Begründung:
Die Schulden des Staates, sind die Vermögen der Bevölkerung. Kommt kein Vermögen hinzu, so gibt es ausschließlich eine Umverteilung. Sobald jemand einen Gewinn macht, MUSS jemand anderes einen Verlust machen.
Bedeutet: Wenn Christian Lindner den Mittelstand stärken will, so muss er die Eliten schröpfen (bei den Ärmsten ist eh nix zu holen). Die reale Steuerpolitik zeigt jedoch das Gegenteil.
Kein Wunder also, dass man mit verbalen Angriffen gegen die Eliten beim Mittelstand punkten kann.
Ein Phänomen welches sich weltweit durchsetzt.
Lösungsansätze könnten so einfach sein...,
aber definitiv nicht durch diskreditieren der Menschen, die ihr Wahlrecht nutzen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Es ist ein Hilfeschrei, den keiner hören will.
Sehr guter Beitrag Maurice! Man kann sozialpolitische Absicherung bzw. "Brot und Butter-Themen" nicht oft genug betonen.
Soso. Die Partei wählen welche die aktuelle Politik ändern will ist also undemokratisch.
Die Grünen sehen die Menschen so wie sie gernen hätten. Die Menschen sind aber leider nicht so.
Vieleicht sollten die Grünen ihre Politik ändern und nicht versuchen die Menschen zu ändern.
Wie kommt der Landesverfassungsschutz zur Erkenntnis dass die AfD rechtsextremistisch ist? Was war mit den NSU Akten welche 120 Jahre unter verschluss beliben sollten? Wer weiss schon dass Bundesnachrichtendiens aus der "Organisation Gehlen" hervorging?
Sorry liebe Nachbarn, ihr solltet euch einmal mit eurer Geschichte befassen. Heute kann alles in den Archiven nachgeschlagen werden. Dies ist allerdings aufwändiger als vor der Glotze hocken und alles unhinterfragt glauben was die Regierung der Tageschau sagt.
Als Hitler an die Macht kam wurden auch ausländischen Zeitungen verboten. Warum wohl? Könnte es sein dass man Dinge über die eigene Regierung erfährt welche die Regierung nicht gerne hört?
Zensur gibts heute doch nicht mehr. Steht doch im Grundgesetzt. Klar. Die Zensur wurde einfach an private Medien ausgelagert oder wird Hassrede genannt.
Hassrede ist die Rede welche die Regierung hasst. Einfach mal darüber nachdenken.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Norby
Die afd ist nicht undemokratisch, weil sie die politik ändern will.
Sie ist antidemokratisch in den Zielen, die sie verfolgt.
Du schmeisst einen Haufen Zeug von NSu akten, Hitler, Zensur und Nachdenken zusammen.
Einen Haufen zusammenwürfeln und kräftig rühren, mag beim Kochen manchmal funktionieren , beim politischen Diskurs wird das Ganze aber sofort ungenießbar.
Wenn die aktuelle Eegierungspolitik wirklich zentristisch wäre, würde die AfD nicht existieren. Die Politik ist weit nach links gewandert, weite Teile der Normalbevölkerung wurde abgehängt. Man muss froh sein, dass die Bevölkerung nicht so wählt, wie sie tatsächlich denkt. Die AfD wäre dann für die Regierungsbildung fast alternativlos.
Geörg schreibt:: »Die Politik ist weit nach links gewandert, weite Teile der Normalbevölkerung wurde abgehängt.«
Der zweite Halbsatz ist richtig. Der erste Halbsatz ist falsch.
Die neoliberalen Veränderungen seit Schröder/Fischer im Zusammenspiel mit diversen Krisen haben bei vielen Menschen Gefühle der Verbitterung, von Wut und Angst vor der Zukunft ausgelöst. Diese neoliberalen Veränderungen sind genauso wenig "links", wie der woke Zeitgeist „links“ ist. Michael Brie und Christoph Spehr haben in der Publikation „Was ist heute links https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Themen/RLS-Autoren/Brie_Michael/kontrovers0601.pdf herausgearbeit, wie der politische Raum der Linken aussieht. Totalitäres Gehabe wie in der Causa Corona oder beim Gendern kommt darin nicht vor. Und ein Abbau der materiellen Basis für die Mehrheit der Bevölkerung auch nicht.
„Der Aufstieg der Rechtspopulisten resultiert nicht aus eigener Stärke, sondern aus der Schwäche der beiden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs dominierenden Formationen: der Christ- und vor allem der Sozialdemokraten. Ihre Politik hat jene Probleme geschaffen, von denen sich die Rechtspopulisten nähren. Sich selbst entfremdet, haben sie den Anspruch des Primats der Politik über die Ökonomie aufgegeben und ihren Handlungsspielraum durch Regeln wie die Schuldenbremse beschränkt. Sie haben „den Markt“ als handelndes Subjekt akzeptiert, „ihm“ hat sich nun auch die Demokratie („marktkonform“, Angela Merkel) anzupassen.“ beschreibt Stefan Schulmeister die Entwicklung in „Die rechten verführer und ihre Wegbereiter“ ziemlich präzise.
Verschärft wurde die gesellschaftliche Situation durch gnadenlos dumme Aktionen im Zusammenhang mit der Energieversorgung und im komplexen Konflikt in der Ostukraine. Wenn dann bei den Themen Migration, Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel und Energiewende grundsätzliche Kritik am Regierungshandeln zum Tabu erklärt wird und nur die AfD dieser Kritik Raum gibt, muss man sich nicht über die Entwicklung wundern. Denn mehr macht die AfD nicht. Sie ist weitgehend ebenfalls dem neoliberalen Mantra mit Privatisierung, Deregulierung unbd Steuersenkung für Reiche verfallen. https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-942906 Dazu noch völkisch angehaucht - mindestens
Ergänzend zu dem sehr guten Beitrag von Hajo Zeller ist die AFD noch deutlicher als alle übrigen Parteien eine Partei für die Förderung der Vermögenden. Das die AFD wahrscheinlich von den meisten Wählern aus reinem Protest gegen die etablierten Parteien ihre Erfolge verbucht, zeigt leider wieder die "Dummheit der Wähler"!
Wer nicht versteht, was die obige Kurzmeldung über den Antrag der AFD, nämlich die Abschaffung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer bedeuted, nämlich die Stärkung der Vermögenden zu Lasten der Vielen wenig bis garnicht Vermögenden, ist entweder DUMM oder uninformiert. Schon die AFD-Begründung, es handele sich um eine Substanzsteuer, die angeblich die Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt, zeigt die Verdummungtaktik dieser Partei.
Woraus soll den sonst eine Steuer gezahlt werden, wenn nicht aus der Vermögens-Substanz, die letztlich immer aus meist leistungslosen Einkommen (Dividenden, Spekulationen, Erbschaften und Schenkungen) zu den riesigen Geld- und Sachvermögen geführt haben.
Natürlich kommt jetzt das dem kleinen Mann so geläufige und logisch erscheinende Argument, dass die Substanz ja schon Steuern bezahlt hat. Offensichtlich nicht genug, denn sonst wären die riesigen Geld- und Sach-Vermögen bei den oberen 1 % und noch deutlcher den oberen 0,1 % nicht möglich.
Wer also die AFD wählt möchte den Teufel mit Beelzebub austreiben. Das Ergebnis kennen wir doch noch oft aus eigenem Erleben (bin Jahrgang 1947). Unsere Politiker zeichnen sich aber durch besonders ausgeprägtes Vergessen aus (wer hier an den Namen Scholz denkt, liegt schon richtig) und müssen immer wieder darauf hingewiesen werden.
Stimme prinzipiell zu, außer AfD-Protestwähler als dumm zu bezeichnen. So abstoßend ich diese Partei finde, ich kann durchaus nachvollziehen wie verzweifelt man wird, wenn man Jahrzehnte lang vergessen oder sogar getreten wird, egal wer gerade regiert. Da hofft man vielleicht schon, ob eine an sich kontraproduktive Partei vielleicht aber den nötigen Knall erzeugt, wenn sonst nichts gehört wird.
Das so was abscheuliches gewählt wird, ist für mich politisches Versagen der Spitzenklasse aller anderen etablierten Parteien.
Für dumm halte ich die Wähler der AfD auch nicht. Die AfD schafft es professionell, die Themen der "kleinen Leute" so geschickt herauszubrüllen, daß die Themen für die "Großkopferten" nur diesen auffallen.
Und weil sie mit Ihrer Brüllerei gegen die "Altparteien" so erfolgreich sind, hat sich eine Armada von Social Media-Akteuren etabliert, die durch Trittbrettfahrerei noch viel mehr Klicks erzeugen, als mit ihrem ursprünglichen Content (zum Beispiel Aktien, Edelmetall, Blackout, Boulevardjournalismus etc).
Selbst wenn die Politik sich den Themen der "kleinen Leute" zuwendet, hat sie Probleme dies zu kommunizieren.
Habeck hat sich kürzlich sinngemäß dazu geäußert, dass er keine Chance sah, sich zum GEG zu äußern, weil die öffentliche Meinung ohrenbetäubend getobt hat.
Ich glaube dass die afd gewählt wird, nicht trotz ihrer Feindlichkeit zu Minderheiten..sondern wegen.
Nicht weil sie Brot und Butterthemen bringt, sondern weil sie erzählt, die da oben und die da unten, die klauen euch die Butter vom altbackenen Brot.
Die Wähler wissen, was das für eine Partei ist.
Die wissen das haargenau.
Dass so viele abgehängt wurden, ist ja gerade KEIN Zeichen linker Politik.
Was ist denn links daran, dass man mit 2Löhnen kaum eine Familie ernähren kann?
Was ist links an über 3Monaten schulfrei ohne Kinderbetreuung für arbeitende Mütter?
Was ist links an Kurzstreckenkarten zu 2euro60?
Was ist links an Altersarmut und überlasteten Tafeln?
Was ist links an kaputten Schulen und Bädern?
Was ist links an Kinderarmut?